Donnerstag, 9. September 2010

Exzess - Dario Pizzano

In dem Buch von Dario Pizzano geht es um Dario Pizzano ( den Autor selbst ). Der Autor schildert in seinem Buch sein Leben und warum er eine solche Wandlung durchgemacht hat. Dario Pizzano erzählt von seiner Kindheit. Er ist öfters umgezogen, mussten immer wieder neue Freunde finden und die neuen Lebensgefährten seiner Mutter akzeptieren. Doch im laufe seiner Jugend entschließt er sich dazu, zu seinem Vater zu ziehen. Dort hat er ein Zimmer für sich alleine. Dieses Zimmer wird später zu einer Drogenhölle, da er sich dort regelmäßig mit seinen Freunden trifft und Drogen, Alkohol und Zigaretten konsumiert. Trotzdem schafft er die Schule und seine Ausbildung. Er wird DJ in einem Club und später Clubbesitzer. Dieser Job schafft ihn aber mehr und mehr. Und er fast einen Entschluss. Er geht ins Kloster. Das Kloster öffnet ihm die Augen. Die Wandlung beginnt.

Das Buch hat mir ansatzweise gut gefallen. Der Anfang war etwas schleppend. Auch fand ich ihn etwas langweilig, was vielleicht auch daran liegen kann, das ich nicht so der religiöse Mensch bin.
Als es dann mit der Drogenhölle anfing, als junger Erwachsener, fand ich es ganz spannend und wollte wissen wie es weiter geht. Doch als es dann zum Ende hin ging, fühlte ich mich nur noch gelangweilt. Irgendwie kam es mir, als ob ich die Stellen schon vorher im Buch gelesen habe. Im Endeffekt war ich ganz froh als ich es zu Ende gelesen habe.

Auffällig an diesem Buch ist, das der Autor Zeitensprünge macht. Er erzählt sowohl von seiner Vergangenheit als auch von der Gegenwart. Am Anfang fand ich dies auch ein bisschen merkwürdig. Doch nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich daran.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Hier und da gab es vereinzelnd Wörter, die ich nicht verstanden habe.
Aber wofür gibt es einen Duden ;)

Fazit: Ich fand, dass das Buch ein Mittelding zwischen gut und schlecht war. Es hat mich nicht besonders umgehauen. Teilweise wurde für meinen Geschmack zu viel über Gott geredet und zu viel philosophiert. Untypisch für mich, das ich so ein Buch überhaupt gelesen habe. Der Mittelteil war dagegen recht spannend. Dort wollte ich dann auch gar nicht mehr aufhören zu lesen. Aber das Ende wurde mir dann doch wieder zu viel über Gott geredet. Um euch eine bildliche Vorstellung zu geben, wie ich dieses Buch fand, stellt euch einfach eine Funktion dritten Grades mit Hoch- und Tiefpunkten vor.

Nochmal vielen lieben Dank an den Pattloch Verlag, der mir freundlicherweise dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt hat.