Dienstag, 28. Dezember 2010

Spiral - Paul McEuen



Er ist kein Virus, er ist 1000x schlimmer. Mikrobiologe Liam Connor besitzt den Pilz, der jeden Menschen in eine tödliche Waffe verwandeln kann. Und dann plötzlich sein mysteriöser Tod: Grausam zugerichtet wird Connor aufgefunden. Vom Todespilz fehlt jede Spur. Musste er für sein Wissen mit dem Leben bezahlen? Wer hat den Todespilz an sich gebracht? Welches Ziel verfolgt er? Wird der Pilz freigesetzt, so dass er die ganze Menschheit gefährden kann? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Mit allen Mitteln muss Liams Assistent Jake verhindern, dass sich die tödliche Infektion weltweit ausbreitet.

Meine Meinung:
Als erstes Mal komme ich zu der Aufmachung. Das Buch ist nicht so wie die anderen Bücher gebunden. Die Seiten sind am Rand Grün. Sieht sehr hübsch aus und ist mal was anderes. Ich musste mich am Anfang zwar erst daran gewöhnen, aber jetzt gefällt es mir doch ganz gut.

Zum Inhalt.:
Ich muss gestehen, am Anfang hatte ich so ein Problem damit, mich in die Geschichte hinein zu versetzen. Ich hatte mich vorher nie mit dem Thema auseinander gesetzt und somit wurde ich mit Sachen konfrontiert, die mir am Anfang das Lesen schwer gemacht haben. Doch der Autor beschreibt die einzelnen Sachen ziemlich genau, sodass man früher oder später weiß, was was ist und wer wer ist ^^
Leider haben die Protagonisten für mich zu wenig Tiefgang. Ich hätte mir mehr gewünscht, dass man beispielsweise mehr von Orchid erfährt, warum sie das macht und was sie generell so denkt. Sie war aber auch die einzige Person, die mir im ganzen Buch gefallen hat. Normalerweise fiebert man ja mit, aber das war bei Jake und Co, bei mir jedenfalls, nicht so. Im Endeffekt war es mir egal, ob die sterben oder nicht.

Zum Schreibstil:
Es gab einige Übersetzungsfehler, die leider auch dafür gesorgt haben, dass das Lesen zu einer Tortur wurde. Manchmal dachte ich mir nur: Da kann aber jetzt etwas nicht stimmen.
Auch hat der Autor zum Anfang hin viele Anapher verwendet. Sowas lese ich nicht besonders gerne.
Die Sätze waren sehr kurz, aber auch daran konnte man sich gewöhnen.

Fazit:
Wenn man sich an der Schreibstil gewöhnt hat und das Thema für einen auch interessant ist, so ist es ein Buch, was schnell gelesen werden kann. Hat man sich allerdings noch nicht so mit der Materie Biowaffen auseinander gesetzt, so muss man sich erst reinlesen. Hat man das allerdings überstanden, so liest man es sehr schnell durch. Allerdings darf man nicht zu viel Tiefgang der Protagonisten erwarten, denn das besitzen sie definitiv nicht.

Ich vergebe 7 von 10 Punkten

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