Freitag, 28. Mai 2010

Lesetagebuch

Hey.

Normalerweise mache ich das nie oder gar nur sehr selten. Ich musste in der Realschule mal ein Lesetagebuch von meiner Mutter aus lesen, da ich "Den kleinen Hobbit" in der 6. Klasse lesen musste. Und damals war es ja immer so, dass man darüber eine Aufsatz schreiben musste. Damit ich allerdings nicht den gesamten Inhalt vergesse, hielt es meine Mutter für angebracht, eine Lesetagebuch darüber zu schreiben. Dies tat ich dann auch.
Derzeit lese ich "Nicht ohne meine Tochter" von Betty Mahmoody. Und ich bin erschüttert. Klar wusste ich, was auf mich zukommt, als ich mich dazu entschloss, das Buch zu lesen. Die Frau tut mir nur wahnsinnig Leid. Aus Liebe zu ihren Mann ist sie in den Iran gefahren, da er unbedingt seine Familie wieder sehen wollte und Mathab (Tochter der Beiden)seiner Familie vorstellen, da sie Mathab noch nie gesehen haben. Die Reise sollte eigentlich nur zwei Wochen gehen. Mittlerweile ist schon über ein Jahr vergangen und Betty und Mathab sind immer noch im Iran. In der ganzen Zeit ist die Stimmung zwischen den Eheleuten angespannt. Der Vater schlägt nicht nur die Frau, sondern auch die Tochter. Und keiner schert sich einen Dreck darum. Im Iran ist das völlig normal. Und was ich besonders erschreckend finde ist, dass das alles wirklich passiert ist. ich habe es fast durch. Und mit jeder Seite die ich lese werde ich immer wütender. Über Moody und über die Gesetze die es im Iran gibt.

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